Seit 2018 Ausstellungen in den Kunstsammlungen Chemnitz
(vornehmlich mit kuratorischer Beteiligung, weitere Ausstellungen unter meinem Direktorat, zum Teil auf meine Initiative und Idee, siehe kunstsammlungen-chemnitz.de)
20/3/–26/6/2022 [in Vorbereitung]
Brücke Blauer Reiter
Kooperation von Bernried, Buchheim-Museum der Fantasie, Kunstsammlungen Chemnitz und Von der Heydt-Museum Wuppertal
18/6/–29/8/2021
Was das Gespenst nicht kennt/Specters of the afternoon. Die Klasse expanded cinema in der Villa Esche
im Henry van de Velde Museum, kuratiert mit Clemens von Wedemey und Angelika Waniek
28/3/–25/7/2021
Soulages. Malerei 1946–2019
kuratiert von Alfred Pacquement und Udo Kittelmann, in Kooperation mit dem Museum Frieder Burda, Baden-Baden, Katalog erschienen bei DCV.
11/11/2020–28/2/2021
Olaf Nicolai. Yeux de Paon
25/7/–25/10/2020
»Im Morgenlicht der Republik« 100 Jahre Kunstsammlungen Chemnitz
Katalog erschienen bei Seemann Henschel Verlag Leipzig
23/2/–21/6/2020
Clara Mosch und Ralf-Rainer Wasse. Aktion und Fotografie
2/2/–5/7/2020
Paris 1930. Fotografie der Avantgarde
kuratiert von Philipp Freytag, Katalog erschienen bei Sandstein Verlag Dresden
25/8/2019–14/6/2020
Auf grünem Grund. Sammlungspräsentation der Kunst nach ‘45
13/10/2019–12/1/2020
André Masson. Zwischen Welten – Entremondes
Katalog erschienen bei
19/9/2019–19/1/2020
Jetzt! Junge Malerei in Deutschland
Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn und dem Museum Wiesbaden
2/6/2019–22/9/2019
M+M. Fan der Menschheit
3/2/–12/5/2019
Splitter. David Schnell
3/10/2018–6/1/2019
Mario Pfeifer. Again / Noch einmal
Daneben Impulsgeber für Ausstellungen und Projekte wie GEGENWARTEN | PRESENCES (Public Art-Projekt in Chemnitz 2020), Bauhaus. Textil und Grafik (2019) und andere mehr.
2011–2018 Ausstellungen im Museum der bildenden Künste Leipzig
Ayse Erkmen & Mona Hatoum. Displacement/Entortungen, Museum der bildenden Künste Leipzig, 18/11/2017–18/2/2018, Ausstellung, Katalog, Audioguide, Website und Begleitprogramm.
Das Museum für bildende Künste Leipzig initiiert einen künstlerischen Dialog zwischen den Positionen der türkischen Künstlerin Ayşe Erkmen und der palästinensisch-britischen Künstlerin Mona Hatoum. Die Ausstellung ist das erste gemeinsame Projekt dieser beiden international bekannten Künstlerinnen. Leitmotiv der Ausstellung ist der englische Begriff Displacement, bei dem das Bekannte plötzlich fremd wird durch eine Verlagerung, eine Verschiebung oder auch Ent-Ortung. Beide Künstlerinnen begreifen Ort und historischen Kontext als Teil ihrer künstlerischen Reflexion. Auf je eigene Art setzen sie sich mit Fragen von Identität, Selbstbestimmung und Kontrolle, von Macht und Dominanz auseinander.
Erkmen lässt sich mit jeder Arbeit neu auf die Besonderheiten eines Ortes ein. Sie entwickelt ihre Installationen in Auseinandersetzung mit dem historischen, politischen und institutionellen Rahmen, in dem sie entstehen. Häufig arbeitet sie mit einer Strategie des Displacements von bestehenden Kunstwerken in einen neuen Kontext.
In den Werken Mona Hatoums spielen Fragen der kulturellen Identität, des Körpers und des Geschlechts eine wichtige Rolle. Sie wendet dabei Techniken des Displacements im Sinne einer Verfremdung an, die Verunsicherung hervorruft. Verführung und Sinnlichkeit etwa können zu Gefahrenquellen und Bedrohungsszenarien werden, Räume und Objekte werden neu definiert, Gegenstände des Alltags erfahren eine künstlerische Umdeutung.
Für die Ausstellung in Leipzig werden Hatoum und Erkmen neue künstlerische Interventionen entwickeln, welche das Motiv des Displacements auf je eigene Weise reflektieren. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog und es findet ein breites Vermittlungsprogramm statt, das gemeinsam mit Studierenden neue interkulturelle Ansätze erprobt.
Mehr Informationen auf der Website zur Ausstellung displacements.de und im Interview auf artfridge.
DDR im Blickwechsel. Jugendliche schauen auf die Kunst der Deutschen Demokratischen Republik, Museum der bildenden Künste Leipzig, 25/3/–11/6/2017, Ausstellung mit Broschüre, Weblog, Begleitprogramm.
Mehr Informationen im Weblog und auf dem Portal Kultur Bildet.
Sighard Gille. ruhelos, Museum der bildenden Künste Leipzig, 30/10/2016–29/2/2017, Ausstellung mit Katalog, Audioguide, Begleitprogramm.
Sighard Gille gehört zu den führenden Leipziger Künstlern, die seit den 1970er Jahren die Leipziger Malerei durch ihre eigenständige und beeindruckende Bildsprache prägen. Er ist ein einfühlsamer, ironischer Kommentator alltäglicher Situationen und gesellschaftlicher Entwicklungen, bei dem das Malerische im Vordergrund steht. Große Bekanntheit erlangte Gille durch die monumentale Deckengestaltung im Foyer des Leipziger Gewandhauses und ist daher nicht nur Kunstkennern ein Begriff. 1980/81 realisierte er das 714 Quadratmeter große Wandbild “Gesang vom Leben” – das größte Deckengemälde Europas. Der Katalog, als Werkverzeichnis konzipiert, ist über Text und Bild ein fundiertes und anschauliches Dokument seines vitalen OEuvres.
Lutz Dammbeck. Herakles Konzept, Museum der bildenden Künste Leipzig, 23/4/–1/7/2016, Präsentation der Neuerwerbung, mit Begleitprogramm/Künstlergespräch.
Manaf Halbouni. Nowhere is Home, Museum der bildenden Künste Leipzig, 5/4/–26/6/2016, Projektausstellung mit Künstlergespräch.
Vom 4. April bis 26. Juni 2016 gewährt das Museum der bildenden Künste Leipzig zwei ‚Fluchtautos‘ des in Dresden lebenden Künstlers Manaf Halbouni Aufnahme. Halbouni entwickelte die Idee der künstlerischen Adaption von Fluchtautos in Reaktion auf die Pegida-Demonstrationen Anfang des Jahres 2015 (Sachse auf der Flucht). Bereits im Jahr 2014 hatte er mit der Arbeit Entwurzelt dem Gefühl der Zerrissenheit und Entwurzelung durch ein mit Hausrat bepacktes, aber nicht mehr fahrtüchtiges Fahrzeug Ausdruck verliehen. Unter dem Projekttitel Nowhere is Home (wörtlich: „Nirgends ist zuhause“) zeigt Halbouni in Leipzig zwei mit Hausrat bepackte Autos der Marke Volkswagen. Die beiden VW Polos wurden zuvor im Begleitprogramm der Biennale in Venedig 2015 und im Victoria and Albert Museum London präsentiert.
Via Lewandowsky. Hokuspokus, Museum der bildenden Künste Leipzig, 13/2/–29/5/2016, mit Katalog, Begleitheft und Begleitprogramm mit Künstlergesprächen.
Konstruktivismus und Abstraktion aus der Sammlung Rosenkranz, Museum der bildenden Künste Leipzig, 1/3/–25/5/2015, Kabinettausstellung.
Neupräsentation der ständigen Sammlung Kunst nach ‘45, Museum der bildenden Künste Leipzig, 11/2014–06/2015.
Carsten Nicolai. Rota (Rosenkranz-Kubus XII), Museum der bildenden Künste Leipzig, 1/12/2014–15/2/2015, Kabinettausstellung.
Kunst. Schule. Leipzig. Malerei und Grafik nach 1947, Museum der bildenden Künste Leipzig, 13/7/–22/10/2014.
»Es drängt sich alles zur Landschaft …« Landschaftsbilder des 19. Jahrhunderts im Museum der bildenden Künste Leipzig, Museum der bildenden Künste Leipzig, 09/3/–29/6/2014, mit Katalog und Audioguide. In Ergänzung zur Ausstellung Präsentation von zeitgenössischen Kunst (Fotografien und Videoarbeiten) zum Thema Landschaft.
alfredflechtheim.com. Kunsthändler der Avantgarde, Museum der bildenden Künste Leipzig, 12/10/2013–26/1/2014, Beteiligung an der gemeinsamen Internetausstellung von 15 deutschen Museen und Werkpräsentation im Museum der bildenden Künste Leipzig
Sachsen. Werke aus der Sammlung der Deutschen Bank, Museum der bildenden Künste Leipzig, 7/2/–21/4/2013, mit Katalog und Begleitprogramm mit Künstlergesprächen.
Leben mit Pop! Grafik der 60er Jahre von Warhol bis Richter, Museum der bildenden Künste Leipzig, 30/9/2012–13/1/2013, mit Katalog, Audioguide, Videoraum, Begleitprogramm.
Die Kunst der 80er in der DDR (Ludwig in Leipzig IV), Museum der bildenden Künste Leipzig, 9/2/–2/9/2012.
Mehr Informationen im Radio-Interview mephisto 97.6.
Besprechungen: Rainer Berthold Schossig, Malerei im Kunstkombinat DDR. Das Museum der Bildenden Künste in Leipzig arbeitet Kunstgeschichte auf, in Kultur heute, Deutschlandfunk, 19.02.2012.
2008–20211 Ausstellungen in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München
The Art of Enlightenment (Die Kunst der Aufklärung), Chinesisches Nationalmuseum Peking, 2/4/2011–31/3/2012, Zusammenarbeit der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, leitende Kuratoren: Moritz Wullen, Cordula Bischoff und Joachim Kaak; Betreuung des Ausstellungskapitels »Nachtseiten« als Volontär und wissenschaftlicher Mitarbeiter, Betreuung der Vermittlung und des Crash Kurs Aufklärung.
Frauen. Beckmann – Picasso – de Kooning, Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, 30/3/–15/7/2012, kuratiert von Carla Schulz-Hoffmann; anfängliche kuratorische Mitarbeit als Volontär in 2009.
Malerei ist immer abstrakt. Gegenwartskunst aus der Sammlung der Pinakothek der Moderne, Bayerische Staatsgemäldesammlungen Augsburg, Sammlung Moderne Kunst im Glaspalast Augsburg, 15/5/2009–15/5/2010, kuratiert von Bernhart Schwenk; kuratorische Mitarbeit als Volontär.
Gegenwart der Linie, Staatliche Graphische Sammlung München in der Pinakothek der Moderne, 19/3/–21/6/2009, kuratiert von Michael Semff und Andreas Strobl; kuratorische Mitarbeit und Katalogredaktion als Volontär.
Weitere Mitarbeit an Ausstellungen
Theatrum Naturae et Artis. Wunderkammern des Wissens, Martin-Gropius-Bau Berlin, 10/12/2000–4/3/2001, organisiert vom Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin, kuratiert von Horst Bredekamp und Jochen Brüning; Mitarbeit als Hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter.
Prometheus. Menschen – Bilder – Visionen, Alte Völklinger Hütte, 6/9/1998–31/1/1999, organisiert vom Deutschen Historischen Museum im Weltkulturerbe Alte Völklinger Hütte, kuratiert von Rosmarie Beier und Gorch Pieken; Mitarbeit als Praktikant.