Das Museum der bildenden Künste Leipzig 1945–1955, Vortrag auf der Tagung So fing man einfach an, ohne viele Worte Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg Museum Ludwig, Köln, 9.-10. November 2012

Das Museum der bildenden Künste Leipzig 1945–1955, Vortrag auf der Tagung So fing man einfach an, ohne viele Worte Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg Museum Ludwig, Köln, 9.-10. November 2012

Intro Sehr verehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Kaiser, liebe Julia, sehr geehrter Herr Prinzing, haben Sie vielen Dank für die Einladung zu der Tagung und die freundliche Einführung. Ich muß zugeben, daß ich anfangs ein wenig gezögert habe, die Einladung zu einem Kurzvortrag über das Museum der bildenden Künste Leipzig bei dieser Tagung anzunehmen, da der Schwerpunkt der Tagung auf der Moderne liegt. Und Leipzig ist keine Stadt der Moderne, das Museum nicht für seine Sammlung moderner Kunst bekannt, höchstens ‚der anderen Moderne’, wie es auf einer Tagung zur DDR-Kunst in Weimar vor einem Monat

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Jan Hoets Chambres d’amis 1986 in Gent, oder: die Domestizierung der Ausstellung

Jan Hoets Chambres d’amis 1986 in Gent, oder: die Domestizierung der Ausstellung

Vortrag zu „Jan Hoets Chambres d’amis 1986 in Gent, oder: die Domestizierung der Ausstellung“, in Die Kunst auszustellen, Tagung Universität Leipzig, Kunsthistorisches Institut in Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Studiengang Kulturen des Kuratorischen, 2.–4.12.2011  Die Ausstellung – Vorstellung der Konzeption und der ausgeführten Interventionen Mit einem großen Feuerwerk des Pyrotechnikers Pierre-Alain Hubert vor der Sint Pieterskerk und mit Händels Feuerwerksmusik wurde am 21. Juni 1986 die Ausstellung Chambres d’amis in Gent eröffnet. Neben Künstlern und Museumsleuten waren der belgische König, der Premierminister und andere wichtige staatliche Repräsentanten eingeladen worden. Das nationale Fernsehen übertrug

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Luxus und Habitus: zur Nützlichkeit aristokratischer Sammlungen im Frankreich der Aufklärung am Beispiel der Sammlungen des Prince de Conti

Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts, Sektion X: Spielsachen und Luxusgüter: Zum Nutzen der unnützen Sachen, 30.09. – 03.10.2010 in Halle (Saale) Abstrakt In dem für die Sektion »Spielsachen und Luxusgüter: Zum Nutzen der unnützen Sachen« angekündigten Vortrag zu Luxus und Habitus des Adels im Frankreich des ausgehenden Ancien Régime soll das schwierige Verhältnis von Adel und Aufklärung am Beispiel von Kunstsammlungen betrachtet werden. Sammlungen gehörten im fürstlichen Haushalt zu den Ausgaben des Luxus, den menus plaisirs. Diese oft verschwenderischen Aufwendungen beziehen als Teil des Habitus der französischen Hocharistokratie ihre

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